Zu Lager Fort Breendonk: Die deutsche Gestapo richtete im September 1940 im Fort das „Auffanglager Breendonk“ ein. Das Lager wurde zum Zentrum der Gestapo-Aktivitäten des Sicherheitsdienstes in Belgien und Nordfrankreich bis zur Befreiung dieser Gebiete im Herbst 1944. Bis zur Auflösung nach der Befreiung wurden dort mindestens 3.532 Menschen inhaftiert. 458 Personen sollen wieder entlassen worden sein, etwa die Hälfte dieser 3.532 Menschen überlebte nicht. Von September 1940 bis November 1943 stand das „Auffanglager Breendonk“ unter dem Kommando von Philipp Schmitt, der von Juli 1942 bis April 1943 auch Kommandant des SS-Sammellagers Mechelen war. Zahlreiche Angehörige des belgischen Widerstands wurden von hier aus in Konzentrationslager deportiert.
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